Das Phlegethon ist ein leicht asymmetrisches Dreieckstuch, das mit zwei verschiedenen Farben gehäkelt wird. Obwohl die Farbe in jeder Reihe wechselt, brauchen nicht viele Fäden vernäht werden. Ideal also für alle, die mehrfarbige Tücher mögen, aber zur nähfaulen Fraktion gehören (so wie ich). Hier findest du die kostenlose Häkelanleitung für das Tuch.
Wolle färben macht Spaß und ist gar nicht so schwierig. Die Ergebnisse sind jedesmal aufs Neue spannend und es ist einfach toll zu sehen, wie die weiße Wolle bunt wird und wie die gefärbte Wolle erst auf dem Strang aussieht und wie sie dann verarbeitet wirkt.
Hier findest du eine Anleitung zum Wolle färben mit Ostereierfarbe. So gelingt es auch dir und du kannst dich an deinen eigenen Farbkreationen erfreuen.
Was du brauchst
Wolle mit einem hohen Anteil tierischer Fasern (z.B. aus 100% Alpaka)
Ostereierfarbe (hier: Farbe zum Kaltfärben)
Gefäße zum Anrühren der Farben
Wasser
Essig
Löffel
Latexhandschuhe
Schere
Eimer (idealerweise mit Deckel) zum Beizen der Wolle
Wie jedes Jahr war es auch diesmal wieder soweit: Meine Mutter hatte Geburtstag. Im Vorfeld äußerte sie, dass sie sich einen Kantenhocker als Dekoration wünschen würde – und brachte mich damit in eine ziemliche Bredouille. Für mich sind Kantenhocker in der Regel nämlich unnützer Nippes, bloße Staubfänger und wirklich schöne habe ich selten gesehen. Wie gut, dass Geschmäcker unterschiedlich sind :)
Jedenfalls stand ich nun vor der Aufgabe, einen möglichst schönen Kantenhocker zu finden. Für mich nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Egal, was ich mir so anschaute, ich fand fast alles nur kitschig und weigerte mich, sowas dann zu verschenken.
Doch man ist ja schließlich nicht umsonst Häklerin! Es muss doch gewiss eine schöne Häkelanleitung für ein Amigurumi geben, das auch diesen Zweck erfüllt, dachte ich mir. Fündig wurde ich im Sonderheft Amigurumi Vol. 3. In diesem Heft sind – wie auch schon in seinen Vorgängern – einige wirklich schöne Amigurumianleitungen zu finden. Die Designs stammten auch diesmal wieder von Tessa van Ried.
Unter anderem befindet sich in diesem Heft die Anleitung für den Storch „Isolde“ – von Tristan und Isolde, schließlich war der Storch zusammen mit dem Frosch „Tristan“ abgebildet. Der Storch ist einfach niedlich und in diesem Fall für meine Zwecke wunderbar geeignet: Hat er doch schön lange Beine, die einen Einsatz als Kantenhocker denkbar machen.
Die Storchenente oder kurz: Stente
Also frisch ans Werk, dachte ich mir. Die Anleitung war gut und verständlich geschrieben, die Arbeit ging gut voran und die Stelle, an der ich das ganze erstmal beiseite legte, war als es ans Zusammennähen ging. Das ist einfach der Part, den ich bei Amigurumis gar nicht mag. Dennoch wurde der – zu diessem Zeitpunkt noch Storch – rechtzeitig fertig.
Fröhlich präsentierte ich ihn also meiner Mutter an ihren Geburtstag. Sie schien sich ehrlich zu freuen und sagte dann: „Das ist aber eine niedliche Ente!“
Ente?! Hey, das ist ein Storch! Zumindest hatte ich genau diesen bisher auch immer darin gesehen. Nun kamen mir erste Zweifel. Ist es wirklich ein Storch? Ist es eine Ente? Eine Gans gar? Letztlich soll es mir egal sein, ich finde das Tierchen niedlich und dem Geburtstagskind gefiel es auch.
Später wurden dann noch einige andere Leute gefragt. Die meisten sahen darin ebenfalls eine Ente. Vermutlich liegt es vor allem an der Farbe des Schnabels. Ich habe mich zwar an die Farbangaben aus der Anleitung gehalten, aber ein Schnabel in einem deutlicheren Rotton hätte da Missverständnissen wohl vorbeugen können. Aber solange die Storchenente allen Beteiligten gefällt, ist dies wohl nur eine Nebensache.
Gehäkelt wurde diese Storchenente aus reiner Baumwolle mit einer LL von 125m auf 50g und der Verbrauch lag bei ca.150g.
Wie bestimme ich eigentlich die Mützengröße? Wie lange und wie muss ich zunehmen, damit die Mütze anschließend auch passt? Dabei beziehe ich mich vor allem auf Beanies, also Mützen, die recht eng anliegen. Bei Ballonmützen und ähnlichem muss man natürlich deutlich mehr zunehmen. Wie viele andere Häkler stand auch ich einmal vor dieser Frage.
Für eine eng – aber nicht zu eng! – anliegende Mütze gibt es eine einfache Formel, um die Mützengröße zu berechnen. Alles, was man dazu braucht, ist der Kopfumfang desjenigen, für den die Mütze sein soll. Weiterlesen →